Heizung

Wie Wärmepumpen funktionieren

Von Natur aus bewegt sich Wärmeenergie immer aus wärmeren in kältere Bereiche (das ist das thermodynamische Prinzip).

Wärmepumpen transportieren hingegen Wärmeenergie aus einem kälteren Bereich (Quelle) in einen wärmeren Bereich, indem sie elektrische Energie verwenden und die physikalischen Eigenschaften von Kältemittelflüssigkeiten ausnutzen.

Ein Kältemittel absorbiert Energie oder gibt sie durch Übergang von einem Aggregatzustand in einen anderen wieder ab (von Flüssigkeit in Gas und umgekehrt). In der Wärmepumpentechnik wird diese physikalische Eigenschaft ausgenutzt, indem der Druck des Kältemittels mit vier Hauptkomponenten geändert wird:

1. Im Verdampfer wird das flüssige Kältemittel verdampft, sodass es Wärme von der Quelle aufnimmt (zum Beispiel aus der Außenluft).
2. Der Verdichter erhöht den Kältemitteldruck.
3. Im Kondensator kondensiert das gasförmige Kältemittel und gibt Wärme an den Verbraucher ab (zum Beispiel den Wärmeträgerkreis für das Lüftungsgerät oder den Klimabalken)
4. Das Kältemittel wird durch ein Expansionsventil geleitet, das den Druck absenkt, sodass das Kältemittel wieder zum Verdampfer geleitet werden kann.

Im Winter können sie so Wärmeenergie aus einer kalten externen Quelle transportieren und in die Heizungsanlage überführen und im Sommer können sie Wärme aus dem Gebäude absorbieren und abführen, indem Sie die Einheit umgekehrt laufen lassen. Das ist die typische Weise, wie Swegons reversible Kältepumpen und Wärmepumpen funktionieren.